Der Fujitrabuco Lyte lässt Erinnerungen wach werden an tolle Laufschuh-Designs und flotte Laufkilometer, damals auf Asphalt. Der Fujitrabuco Lyte beflügelt - im wahrsten Sinne des Wortes.

    Meine ersten Marathon- und Langstreckenlaufabenteuer waren fest in Asics DS-Trainer Hand. Mit dem Entdecken des neuen Terrains Trailrunning und einem ersten Start beim Transalpine Run, hat mich auf ein paar Etappen eine der ersten Versionen des Fujitrabuco begleitet. Das war eine solide Sache. Seitdem herrschte in meinem Laufschuhschrank absolute Mangelware an asics Modellen. Mit dem FujiTrabuco Lyte werden Erinnerungen an flotte DS-Trainer Laufkilometer auf dem Asphalt wach, allerdings eben jetzt über Wiesen-, Wald und Schotterwege. Behäbiger wie einst, aber nach wie vor mit viel Laune auch an temporeichen Ausflügen.

     

     

    Rein äußerlich hätte es der Fujitrabuco Lyte ohnehin auf einen der oberen Plätze auf meiner Laufschuh-Wunschliste geschafft, doch die schnelle und leichte Auslegung des Schuhs hätte mich wiederum von einem Kauf abgehalten. Jetzt ist er allerdings nun einmal als Testschuh angekommen und ruft geradezu nach dem ersten Testlauf. Also keine Berührungsängste! Die werden allerdings schon mit der ersten Anprobe ohnehin überflüssig. Der Schuh passt wie angegossen, schmiegt sich fast wie eine Socke an den Fuß und hinterlässt einen äußerst bequemen Ersteindruck. Für meine Füße perfekt, jedenfalls für schnelle Läufe. Für breite Füße dürfte er allerdings weniger geeignet sein.

     

     

    Ich erfreue mich an dem Gesamtdesign des Schuhs, nicht nur an den Farben. Vieles ist durchdacht wie zum Beispiel die optimale Länge der Schnürsenkel, die sich in einer Lasche am Schuh verstauen lassen. Da kann einem schon mal auf waldigen Trails nichts in die Quere kommen. Die durchgehende Sohle hinterlässt schon bei den ersten Gehversuchen einen hervorragend Eindruck, der sich später auf den Trails bestätigen wird. Trotz des geringer Gewichts und der Leichtigkeit mit der dieser Schuh daher kommt, spürt man die ausgewogene Dämpfung. Die Vorfreude auf den ersten Testlauf steigt.

     

     

    Schon auf den ersten Metern zeigt sich, dass der Fujitrabuco Lyte wirklich ein Schuh für schnelle Trairunner ist. Äußerst dynamisch und sehr flexibel, doch mit ausreichend Halt für den Fuß und einer angenehmen Dämpfung. Er verleitet dazu, sich an keine Tempovorgaben zu halten, sondern das Letzte aus sich heraus zu holen. Die ersten Intervallläufe im extra steilen Gelände auf befestigten Wald- und Wiesenwegen meistert der Fujitrabuco Lyte mit Bravour. Er macht einfach viel Laune und bringt jede Menge Geschwindigkeit auf die Trails.

     

     

    Mit zunehmender Dauer wird man regelrecht gefordert. Behäbiges Laufen tn gemütlichen Tempo, dazu ist der Fujitrabuco Lyte einfach nicht gemacht und das macht auch keine wirkliche Freude mit dem Schuh. Während er auf Schotterpisten ebenfalls seine Stärke – diese Ausgewogenheit aus Leichtigkeit, Halt und Dämpfung ausspielt – ist er meinem Empfinden nach für anspruchsvolle Trails im alpinen Gelände nur für kurze Strecken und sehr ambitionierte Läuferinnen und Läufer geeignet. Für ausgedehnte Ausflüge in den Bergen bringt er für meinen Geschmack zu wenig Stabilität und Dämpfung mit, aber das soll seine Daseinsberechtigung auf keinen Fall schmälern. Jeder Schuh hat seine Stärken und im hier skizzierten Einsatzgebiet zeigt der Fujitrabuco Lyte keine Schwächen.

     

     

    Foto: Gritt Liebing

    Fazit:

    Temporeiches Trailrunning macht mit dem Fujitrabuco Lyte richtig Spaß. Wer Feuer in seine Läufe bringen möchte und gerne mit temporeichen Ausflügen Höhenmeter auf Schotterpisten, Wiesen und Wäldern macht, der ist mit dem Fujitrabuco Lyte bestens beraten.

     

     

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