Silke und Christian Piri aus unserem Test-Team sind seit der Geburt ihrer Zwillinge mit dem Thule Chariot Sport 2 unterwegs - ihre ersten Erfahrungen im ersten Teil unseres Langzeit-.Tests.

    Gleich von doppeltem Kinderglück gesegnet wurden Silke und Christian Piri aus unserem Test-Team zum Start in die neue Saison. Auch wenn der Triathlon-Zirkus für die beiden ambitionierten Triathlonbegeisterten wie für so viele andere situationsbedingt still steht, sportlich sind die beiden frisch gebackenen Eltern trotzdem mit ihren beiden Zwillingen unterwegs. Da kommt der Thule Chariot 2 Sport gerade recht. Ihre Erfahrungen mit dem ultimativ-sportlichen Kinderwagen schildern Silke und Christian Piri exklusiv bei uns in einem mehrteiligen Langzeit-Test. Der erste Eindruck und ihre ersten praktischen Erfahrungen – vom Einkauf bis zum Joggen – sind schon einmal äußerst vielversprechend.

    Begeisterndes Design, hochwertige Qualität, simple Handhabung
    Optisch kann der Thule Chariot 2 Sport schon einmal bei uns punkten: Das Design ist schick, elegant und überzeugt uns mit einer sportlichen Optik. Egal ob als Buggy, Radanhänger oder Jogging-Kinderwagen, nach unserem Empfinden ist er ansprechender als vergleichbare Produkte, mit denen wir uns im Vorfeld der Geburt unserer Zwillinge beschäftigt hatten. In Sachen Material wirkt der Kinderwagen auf den ersten Blick sehr hochwertig. Das Auspacken und Aufbauen des Chariot Sport 2 war einfach und hat unseren ersten Eindruck hinsichtlich des Materials bestätigt. Es klappert nichts, die Verschlüsse sind super zu bedienen und alle beweglichen Teile wie der XL Laderaum sind einfach super befestigt und sehr gut zugänglich. Die Sitze sind qualitativ hochwertig und die Kinder sitzen absolut sicher im Hänger. Auch die Zubehörteile wie zum Beispiel der Regenschutz sind einfach zu montieren und die Anhängerkupplung sowie die dazugehörigen Befestigungen sehen einfach zu bedienen und sicher in der Handhabung aus. Die Scheibenbremsen und deren Betätigung sehen absolut hochwertig und sicher aus und wir waren vom ersten Augenblick gespannt wie diese sich in der Praxis machen.

     

     

    Einen kleinen Minuspunkt müssen wir allerdings für den Schnellspanner vergeben – bei unserem gelieferten Modell war an diesem das Gewinde kaputt. Das kann passieren, sollte aber nicht. Was etwas schwierig war, ist die Auswahl der Steckachsen. Das hat  zwar nicht direkt mit dem Kinderwagen an sich zu tun, aber eben mit den Zubehör-Optionen. Die verschiedene Längen, Gewindesteigungen und Konus Formen machen es für den Ungeübten nicht leicht, das Richtige per Online-Bestellung auszuwählen, aber für so etwas gibt es unter normalen Umständen ja auch den Fachhandel. Wünschenswert wäre als Zubehörteil ein kleines Kabelschloss, welches sich an den Wagen befestigen oder integrieren lässt, denn meistens muss der Wagen ja im Freien abgestellt werden. Eine Sicherung wäre also noch das Sahnehäubchen im Gesamtpaket oben auf.

    Übrigens der Zusammenbau funktioniert sehr einfach und schnell, Prinzipiell ist alles selbsterklärend und ohne Anleitung zu schaffen. Es müssen zwei Schrauben am Griff eingeschraubt und die Räder montiert werden – fertig. Das Platzangebot ist für unsere noch jungen Zwillinge momentan absolut ausreichend. Darüber werden wir im zweiten und dritten Teil unseres Langzeit-Tests mit Sicherheit noch einmal zurück kommen.

    Der Thule Charcot Sport 2 im ersten Praxis- und Alltagseinsatz
    Der Wagen ist jetzt seit zwei Monaten fast täglich im Einsatz, egal ob Silke oder ich mit dem Wagen laufen. Es schleift nichts, es klappert nichts und wir sind einfach bislang rundum zufrieden. Auch der erste Eindruck in Sachen Platzangebot trügt nicht: Alles ist immer mit an Bord, Das Joggingset und die Radachse sind sehr gut verstaubar. Auch die Zubehörteile wie das Regencape und der Sonnenschutz sind immer mit dabei.

    Beim Spazieren funktioniert der Thule Charcot Sport 2 einfach super, die Kids sind schnell eingepackt und festgeschnallt. Er lässt sich komfortabel schieben und steht einem „reinen Kinderwagen“ in fast nichts nach. Ungewohnt und möglicherweise ein kleiner „Nachteil“ ist allerdings, dass man die Kinder nicht im Blickfeld hat.

    Einkaufen ist klasse und besser als mit einem herkömmlichen Kinderwagen. Durch den XL Laderaum kann man sehr gut Shoppen gehen. Auch enge Kurven, mit denen man auch in großen Supermärkten konfrontiert wird,  sind  kein Problem.

    Zum Thema Joggen gibt es nur ein einziges Wort: Mega! Der Chariot Sport 2 läuft jede Strecke supermit, den Griff kann man ganz schnell greifen und auf alle Bedürfnisse einstellen, egal ob ein lockerer Lauf im 6er Schnitt oder Intervalle mit 3:30 min auf dem Kilometer sind super machbar. Der Rollwiderstand ist minimal, nur bei Gegenwind merkt man natürlich, dass man schieben muss. Dasselbe gilt für bergauf-Passagen. Bergab gibt es gar keine Probleme, die Scheibenbremsen lassen sich sehr gut dosieren und auch eine Vollbremsung ist im Notfall bei vollem Tempo möglich.Angesichts des jungen Alters unserer Zwillinge, sind wir aktuell hauptsächlich auf Asphalt unterwegs, aber auch ab und an auf gut befestigten Schotterwegen. Hier ist die Federung sehr gut und fängt debenheiten optimal ab. Noch gröbere Wege und Laufen in anspruchsvollerem Gelände werden wir dann ausprobieren, wenn die Kinder so weit sind, das wegstecken zu können. Wir wollen nichts übertreiben, an erster Stelle steht die Gesundheit der Zwillinge. 

    Bild: Christian Piri

    Ermüdungserscheinungen Fehlanzeige
    Der Thule Chariot Sport 2 hat mittlerweile mehr als 300 Kilometer herunter. Die meisten Kilometer kamen bei unseren Jogging-Einheiten zusammen. Da wir ortsbedingt viele Brücken hoch und hinunter laufen, ist die Scheibenbremse sehr oft im Einsatz. Erste Verschleißerscheinungen konnten wir bislang nicht fest stellen. Als Radanhänger wurde er von uns bislang nur kurz genutzt, aber auch diesbezüglich ist uns nichts Negatives aufgefallen. Mehr Erfahrungen in der Benutzung als Radanhänger  werden im April folgen, insofern uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht.

    Als Zubehör nutzen wir momentan die Infant Sling sowie den Footmuff, denn ohne den Sling dürften unsere Kids nicht im Wagen sitzen. Der Infant Sling ist einfach zu montieren und wird an 4 Schlaufen eingehängt. Mit dem vorhandenen Gurt sitzen die Kinder sicher und gut befestigt im Wagen. Schläge welche die Federung des Wagens nicht komplett absorbiert, werden durch den Sling aufgefangen. Immer mit dabei ist auch der Organizer: Sport, Schlüssel, Handy, die FFP Schutzmasken und etwas zu trinken sind immer mit an Bord. Wünschenswert und empfehlenswert wäre der Cargo Rack 2 sowie 2 Baby Supporter, um direkt mit dem Rad fahren beginnen zu können, sobald der Infant Sling zu klein ist. Aber was noch nicht ist, wird.

    Bild: Silke Piri

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