Zu den Triumphatoren zählte ein über EM-Medaillen verfügendes Geschwisterpaar aus dem Schwarzwald. Die Deutschen bildeten fast zwei Drittel der ausländischen Teilnehmenden im Rekordfeld.
«Die Strecke ist traumhaft, die Stimmung fantastisch und die Kulisse genial.» Dieser Ansicht waren praktisch alle der an den Davos X-Trails Befragten. Sie waren Teil der Rekordbeteiligung mit 2234 Teilnehmenden aus 29 Ländern, welche der Anlass auch bei der dritten Austragung verzeichnete. Im Vergleich zum Vorjahr betrug der Zuwachs rund 10 und gemessen an der Premiere 2022 sogar etwas mehr als 35 Prozent. Logisch, dass sich ob dieser Entwicklung auch die Veranstalter erfreuten. Grund zur Zufriedenheit verliehen ihnen neben vielem anderen ebenfalls die hochsommerlichen Temperaturen, welche die Läuferinnen und Läufer zeitweise jedoch zusätzlich forderten.
Die äusseren Bedingungen – hinzu kamen einzelne Teilstücke, deren Untergrund sich wegen der starken Regenfälle in den Vorwochen als schwierig erwies – wirkten sich auch auf die Zeiten aus.
Der Deutsche Benedikt Hoffmann zum Beispiel, welcher wie vor zwölf Monaten den 67,6 Kilometer messenden und mit je 2644 Steigungs- und Gefällemetern garnierten Diamond Run und somit die Königsdistanz der Davos X-Trails für sich entschied, war mit 6:21:17 Stunden nahezu 32 Minuten länger unterwegs als bei seinem Siegeslauf 2023. Eindrücklich präsentierte sich dafür sein Vorsprung von 30:38 Minuten. Praktisch gleich gross (30:05) fiel jener von Helga Fabian aus. Die in Stansstad wohnende und für Deutschland startende Läuferin benötigte 8:48:36 Stunden. Je einen französischen (Dorian Marchal, der allerdings in Aigle wohnt) und britischen (Sally Ratcliffe) Triumph gab es im 42,7 Kilometer messenden Gold Run, auf dem es je 1424 Meter auf- und abwärts ging.
Dem Diamond-Sieger sei Dank
Gar zwei Deutsche Erfolge gab es beim mit 731 Teilnehmenden quantitativ am stärksten besetzten Lauf, dem Silver Run. Bei diesem feierten Nadine Hübel und Lukas Ehrle einen überlegenen Start-Ziel-Sieg mit beachtlichen 7:54 respektive 7:06 Minuten Vorsprung. Dass der zweifache Medaillengewinner (Silber bergauf und -ab, Bronze bergauf) der Europameisterschaften im Berglauf und Trailrunning von Anfang Juni im französischen Annecy sowie vor zwei Wochen Weltcup-Sieger im portugiesischen Castro Daire an den Davos X-Trails startete, verdankten die Organisatoren Benedikt Hoffmann. Der routinierte Läufer machte für den Youngster die Wettkampfplanung für seine Zeit in Europa. Und diese ist beschränkt – auf drei Monate. Der 19-Jährige studiert seit Januar in den USA an der Wingate University.
Im 23,6 Kilometer langen Silver Run mit 631 Steigungs- und 279 Gefällemetern schlug der über eine horrende Grundgeschwindigkeit verfügende Lukas Ehrle schon unmittelbar nach dem Startschuss in Klosters ein Tempo an, welchem kein einziger Konkurrent auch nur ansatzweise Folge leisten konnte. Dieses zog er konsequent durch und triumphierte in der fabelhaften Zeit von 1:27:55 Stunden. Fast nahezu halb so gross wie Lukas Ehrles Vorsprung war jener seiner drei Jahre jüngeren Schwester Julia Ehrle, welche den 9,3 Kilometer messenden Bronze Run mit je 163 Steigungs- und Gefällemetern wie ihr Landsmann Jens Ziganke für sich entschied. Dass sie sich gegen ältere Läuferinnen zu behaupten weiss, unterstrich die 16-Jährige zuletzt mit Europameisterschafts-Gold (bergauf und -ab) bei der U20 in Annecy und als Zweite (Rückstand von sechs Hundertsteln) der Europameisterschaft über 3000 Meter auf der Bahn bei der U18 vor Wochenfrist in der Slowakei.
«Eine mega coole Sache»
Als Gewinnerin und Gewinner durften sich aber nicht nur die Schnellsten freuen. Sämtliche der auf der Teilnehmerliste figurierten Kinder (sie massen sich am Freitag im Kids Race), Jugendlichen und Erwachsenen, welche das Ziel in Davos erreichten, durften sich so fühlen. Und zwar unabhängig von der absolvierten Distanz. Speziell war jene der 18 Dreierteams, welche den Diamond Run mit je einem 31, 26 und elf Kilometer langen Abschnitt unter sich aufteilten. Diesen Bewerb, welcher seine Premiere feierte und an dem sich mehrere ambitionierte Athletinnen und Athleten aus verschiedenen Sommer- und Wintersportarten beteiligten, gewann «Skimo Team GR» in der Besetzung Flurin Wehrli, Patrick Perreten und Larissa Hanselmann. Ihr Fazit: «Der Teamwettkampf ist eine mega coole Sache.» Und macht bei der einen oder dem anderen im Zusammenhang mit den Davos X-Trails vielleicht Lust auf mehr.
Auszug aus der Rangliste Diamond Run (67,6 Kilometer, +/-2644 Meter) Gold Run (42,7 Kilometer, +/-1424 Meter) Silver Run (23,6 Kilometer, +631/-279 Meter) Bronze Run (9,3 Kilometer, +/-163 Meter) Team |
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