Diese Strecke war etwas ganz Neues. Die 5. Etappe der Golden World Series fand am Samstag, 4. September, im Südosten Bayerns im Rahmen. Des Chiemgau Trail Runs mit fast 45Km statt.

    Die fliegende Holländerin!
    Beim Sierre-Zinal-Wettkampf hat sie alle überrascht, als sie sich den 2. Platz hinter der unschlagbaren Maude Mathys (Team Salomon, Schweiz) erlief. Doch diesmal war Maude nicht am Start und bei dieser viel längeren Strecke hängt die junge Nienke Brinkman (Team Salomon, Niederlande) ihre Konkurrenz mühelos ab. Schon beim ersten Anstieg übernahm die „fliegende Holländerin“ die Führung und hielt sie auch. „Ich war mir nicht sicher, wie viel Vorsprung wirklich hatte, ich dachte, die Zweite war knapp hinter mir“, räumte sie an der Ziellinie ein. „Also gab ich weiterhin alles. Es war wirklich heiß, ich machte keine Trinkpausen, fühlte mich aber gut und wollte nicht langsamer werden. Ich muss meine Position fürs Finale in einem dritten Wettkampf bestätigen, also werde ich bei der Skyrhune antreten. Das wird aber ein technischeres Rennen, ich muss trainieren, um gut vorbereitet zu sein!“ Hinter ihr ging Anaïs Sabrié (Team Matryx, Frankreich) ins Ziel. „Die Hitze hat mir kaum zugesetzt, solche Bedinungen bin ich gewohnt. Ich bin ein bisschen wie ein Kamel und muss nicht viel trinken, deshalb war das OK für mich. Aber anders, als man meinen könnte, kannte ich die Abstände zu den anderen Teilnehmerinnen nicht, deshalb konnte ich nicht nachlassen! Das Terrain veränderte sich ständig; mal war es sehr technisch und dann wieder musste man Vollgas geben. Trotz allem bin ich zufrieden mit diesem zweiten Platz, denn auch wenn ich tollee Zeiten laufe, ist die Konkurrenz vorne ja nicht von dieser Welt!“ Sara Alonso (Team Salomon, Spanien) schaffte es als Dritte mit einem ebenfalls großartigen Ergebenis aufs Podest. „Das war der längste Wettkampf meiner Karriere, aber scheinbar war das genau mein Ding: Heute hab ich meine Bestzeit der Saison geschafft. Die Strecke bestand aus vielen gut laufbaren Hügeln, wie gemacht für mich. Außerdem bot die Strecke einen atemberaubenden Ausblick, aber es war wirklich heiß. Ich weiß nicht, ob ich in der Gesamtwertung noch aufsteigen kann, will aber gerne an der Skyrhune teilnehmen, weil das quasi ein Heimspiel für mich wäre. Das ist zwar ein sehr technischer Wettkampf und entspricht nicht wirklich meinem Profil, aber ich muss einfach teilnehmen!“ 

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    Endlich, Bart!
    Bei der Golden Trail Championship 2020 in den Azoren hat er sich gegen die beeindruckende Konkurrenz durchgesetzt. Doch erst bei der 5. Etappe der GTWS konnte Bart Przedwojewski (Team Salomon, Polen) den ersten Sieg der Saison einfahren. „Franceso hat beim ersten Anstieg echt gepusht“, gab er nach dem Rennen zu. „Ich wollte in dieser Passage nicht zu viel Energie verschwenden, ich wusste ja, dass das ein langes Rennen sein würde, also hielt ich mein eigenes Tempo. Ich dachte, dass ich ca. 30 Sekunden zurücklag, versuchte aber geduldig zu bleiben, und letztlich holte ich Francesco und später Fréd Tranchand ein, der die Führung innehatte. Ich hatte ihn weit vorne gesehen, aber als ich ihn vor dem zweiten Gipfel einholte, sah er nicht so gut aus. Ich überholte ihn und versuchte, meinen Vorsprung bergab noch auszubauen. Ich bin überglücklich über diesen ersten Sieg, das ist ein gutes Omen für das Ende der Saison!“ Hinter dem Polen kam Francesco Puppi (Team Nike Trail, Italien) ins Ziel, der sich den zweiten Platz mit viel Power sicherte. „Der erste Ansteig lief echt gut, und dann verlor ich bei einer echt matschigen Downhill-Passage einen Schuh… Ich musste anhalten, ihn wieder einsammeln, aufmachen, wieder anziehen – da habe ich Zeit eingebüßt. Ich blieb aber geduldig, fand den Rhythmus mit den Jungs wieder und schaffte es den Berg runter. Langsam arbeitete ich mich zu Fred vor und behielt die Kontrolle, um mir den 2. Platz zu erhalten. Die technischen Abschnitte bereiten mir immer noch etwas Schwierigkeiten, aber dieser Wettkampf war super, er hat mir echt Spaß gemacht.“ Frédéric Tranchand (Team Scott, Frankreich) hat die Zähne für den dritten Platz auf dem Treppechen zusammengebissen. „Das ist das längste Rennen, an dem ich je teilgenommen habe, und das Ende war etwas schwierig. Die erste Uphill-Passage machte ich mit Francesco, dann blieb er aber an einer matschigen Stelle hängen und ich schnappte mir die Führung. Bei den technischen Abschnitten fühlte ich mich gut, aber dann ging mir die Puste aus, due Jungs vorne waren einfach stärker. Ich freue mich sehr auf die Skyrhune und hoffe, dass ich da meine frühe Auszeit diese Saison aufgrund meiner Knieprobleme wettmachen kann. Der Wettkampf wird technischer und kürzer, genau so wie ich es mag!“ 

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    Wir sehen uns bei der Skyrhune!
    Die 6. Und letzte Etappe der GTWS 2021 findet in Frankreich auf der Skyrhune-Strecke statt. Dieser Wettkampf ersetzt den Ring of Steall, der aufgrund der Pandemie leider aus dem GTWS 2021-Kalender gestrichen werden musste. Bis zum 25. September 2021! 

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