Das Sonnenlicht ist die Energiequelle, mit der die Casio Pro Trek PRG 600 sich speist und damit von jeglichen Stromquellen unabhängig macht.

    Die Nachteile der Casio Pro Trek PRG 600 lassen sich schnell auf einen einzigen, schlichten Punkt bringen: Sie verfügt über keinerlei GPS-Messung und ist somit weder in der Lage, Geschwindigkeiten oder Entfernungen zu berechnen. Für Outdoorsportler, die länger oder gar lange unterwegs sind, bieten die Modelle aus der Pro Trek Serie jedoch zahlreiche Vorteile gegenüber der GPS-orientierten Energie-Konkurrenz, die auf konventionelle Stromzufuhr setzen.

    Design ist Geschmack und so werden auch die Designs der Pro Trek Serie von Casio ihre frenetischen Fans haben als auch auf Missbilligung stoßen. Wir finden das Design der PRG 600 gelungen. Es ist unauffällig und schlicht und glänzt am ehesten durch Understatement. Mit der PRG 600 am Handgelenk trifft man keine zielgruppenaffine Entscheidung und outet sich beispielsweise nicht gleich als ambitionierter Rad- oder Laufsportler. Erst auf den zweiten oder dritten Blick wird deutlich, dass sein Träger die Uhr nicht nur zum Zeit ablesen benutzt, sondern viel wahrscheinlicher schon das eine und andere Outdoor-Abenteuer betrieben hat. Spätestens wenn man sich näher mit den Funktionen befasst, die in der PRG 600 stecken, wird schnell deutlich: Die Casio PRG 600 hat es in sich und somit ihr Träger aller Wahrscheinlichkeit nach auch.

    Mannigfaltig sind die Funktionen, die zumindest für Casio Einsteiger alles andere als selbst erklärend sind. Also schlagen wir einmal brav das kleine und dicke Handbüchlein auf und werden gleich mal mit der einen und anderen Hürde konfrontiert. Schade, dass das nicht deutlicher geht und Casio offensichtlich versucht, den kleinsten gemeinsamen Nenner für diverse Nationen in verschiedenen Sprachen zu finden. Auf der anderen Seite trumpft das Unternehmen mit einer fünfsprachigen telefonischen Hotline auf, egal aus welchem Land man diese bemüht. Und man wird den Eindruck nicht los, dass das Gegenüber bei der Technikseelsorge das entsprechende Gerät entweder in- und auswendig kennt oder direkt vor sich liegen hat.

    So bekommt man am besten eine geeignete Einführung ins Gerät, wenn der Fachhändler nicht weiterhelfen möchte oder kann. Nach dem Telefon-Service ist man zumindest viel schlauer und ein paar weitere Momente der Selbstbeschäftigung bringen den grundsätzlichen Funktionsmodus sowie die weiteren Möglichkeiten schnell in den automatisierten Gedächtnisablauf. Mit dem Auflegen des Hörers kommen wir aber eigentlich nicht mehr aus dem Staunen heraus: Soviel kann die Uhr und so einfach geht das? Kaum zu glauben!

    Werfen wir einen Blick auf die Möglichkeiten: Da wäre zum einen das kratzfeste Mineralglas sowie das Armband aus Resin oder das äußerst widerstandsfähige Gehäuse als Basis für höchste Strapazierfähigleit, so dass das Innenleben selbst härtesten Bedingungen trotzen kann. Wie auch dieTemperaturanzeige von zwischen minus 10 und plus 60 Grad deutlich macht. Da wäre der äußerst zuverlässige Höhenmesser mit einer Anzeige bis zu 10.000 Metern mit Höhenadditions-Funktion und einem Höhenmesser Datenspeicher, mit dem einzelne Höhendaten abgespeichert und wieder abgerufen werden können. Da wäre der Digital-Kompass mit Richtungssensor, eine Stoppfunktion mit Hundertstelsekunden, einem Timer sowie der Weltzeit-Funktion mit Uhrzeiten in bis zu 29 verschiedenen Zeitzonen. Kalenderfunktion, Ladekontrollanzeige, Alarmfunktionen, Kronenknopfsicherung sowie die Wasserdichtigkeit der Uhr bis zu 10 Bar. Alles weitere Funktionen, die zeigen, dass die Pro Trek Serie für Outdoorsportler gemacht ist. Ein weiterer Clou ist das Double LED Light, das automatisch das Ziffernblatt in der Dunkelheit leuchten lässt. Zugegeben muss man entweder ein wenig technisches Verständnis bzw. Know How mitbringen, um sich die Funktionsweise der Uhr bis ins Detail einzuverleiben, aber die Übung macht schließlich bei jedem technischen Gerät den Meister. Und das Üben mit der Pro Trek PRG 600 lohnt sich wirklich!

    Doch für uns am wichtigsten: Der Tragekomfort der Uhr ist selbst für schmale Handgelenke enorm bequem und: der PRG 600 geht niemals der Saft aus! Minimale Lichtquellen reichen aus, um die Uhr mit Energie zu speisen. Überschüssige Energie wird gespeichert und erst dann frei gegeben, wenn sie zum Beispiel in der Dunkelheit benötigt wird. Kaum zu glauben, aber bei einer Veranstaltung begegnete es uns doch: das zielgrupenorientierte Statement. „Auch viel unterwegs“ der lapidare Kommentar eines Casio Pro Trek Fans, der nach längerem Gespräch zugibt, schon lange Casio treu zu sein und gleich mehrere Modelle der Pro Trek Serie zu besitzen. Ob das wiederum zwanghaft nötig ist, bleibt dahingestellt. Unzweifelhaft jedoch ist, dass die Uhren einfach Klasse sind und Klasse haben. Das macht die Entscheidung, welches Modell der umfangreichen Pro Trek Serie der Favorit ist, nicht leichter. Also doch der Griff zur  Pro Trek Zweituhr?

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