Einen Rekordumsatz von 10 Millionen Dollar erzielte Patagonia am Black Friday und übertraf damit die Erwartungen des Unternehmens um ein Vielfaches.

    Im Vorfeld verkündete Patagonia, dass 100 Prozent der weltweiten Einnahmen in den Patagonia Stores und über Patagonias Website am Black Friday komplett gemeinnützigen Organisationen gespendet werden soll. Inwiefern diese Ankündigung den Rekordumsatz ermöglichte, bedürfte einer gezielten Umfrage unter den Patagonia Kunden, die am Black Friday zugeschlagen haben. Statt Preisdumping setzte Patagonia also auf Gemeinnützigkeit. „Die Initiative hat nicht nur unsere zahlreichen treuen Kunden mobilisiert, sondern auch tausende Neukunden, die nun erstmals bei Patagonia gekauft bzw. bestellt haben. Dieses überwältigende Interesse so vieler Personen, die mit ihrer Kaufentscheidung wichtige Umweltwerte unterstützen möchten, ist für uns Bestätigung und Ermutigung zugleich“ heißt es in der Presseerklärung. Ursprünglich rechnete das Unternehmen mit einem Umsatz von rund 2 Millionen Dollar. Den Umsatz spendet Patagonia wie versprochen an „hunderte von Umweltschutzorganisationen auf der ganzen Welt“, um sie bei ihrer „Arbeit zum Schutz unseres Planeten zu unterstützen“ heißt es weiter. Im Mittelpunkt der Unterstützung stehen kleine Gruppen, die in der Öffentlichkeit gar nicht wahrgenommen werden und deren größtes Problem die mangelnde Finanzierung sei.Bei allem Umweltengagement darf allerdings nicht vergessen werden, dass mit der Aktion Patagonia auch eine breite Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erzielen konnte. Ein doppelter Erfolg also: Marketing und Umweltschutz profitieren gleichermaßen.

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