Bergfreunde, Online-Fachhändler für Bergsport-, Kletter- und Outdoorausrüstung, entwickelt seine Klimaschutzstrategie weiter. Das Unternehmen beendet Kompensationszahlungen für derzeit unvermeidbare CO2-Emissionen und wird stattdessen Klimaschutzprojekte des deutschen Unternehmens positerra GmbH finanziell fördern.

    Ziel ist, zukünftig Projekte in Deutschland zu unterstützen, die in der Lage sind, vorhandene Treibhausgase aus der Atmosphäre dauerhaft zu binden. Damit möchte Bergfreunde die Wirksamkeit des eigenen, freiwilligen Klimaschutz-Engagements erhöhen. Bergfreunde engagiert sich seit Jahren stark für den Klimaschutz. Anlässlich einer aktuellen Überprüfung der eigenen Klimaschutzstrategie nimmt das Unternehmen nun eine strategische Änderung vor: Anstatt die aktuell unvermeidbaren Treibhausgas-Emissionen durch zertifizierte CO2-Kompensationsprojekte auszugleichen, wird das Unternehmen in Zukunft Klimaschutzprojekte unterstützen, die in der Lage sind, vorhandene Treibhausgase langfristig zu binden und zu speichern. Das geschieht durch Projekte, die CO2 aus der Atmosphäre entnehmen. Diese Anpassung wurde nötig, um den aktuellen wissenschaftlichen und klimapolitischen Anforderungen gerecht zu werden. 

    Förderung bodenschonender Landwirtschaft in Deutschland 
    Das neue Projekt, das Bergfreunde zukünftig unterstützen wird, investiert in eine bodenschonende Landwirtschaft in Deutschland. Damit können Landwirt:innen Ackerflächen so bewirtschaften, dass der Humus-Gehalt im Boden verbessert und konstant hochgehalten wird. Humus gilt als natürliche Kohlenstoffsenke und somit als wirksames Mittel zur CO2-Bindung: Pflanzen entnehmen durch Photosynthese Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre und speichern es im Boden. Je mehr Humus im Boden ist, desto mehr CO2 kann gespeichert werden. Durch regelmäßige Bodenproben kann der Humusaufbau zuverlässig gemessen und die Menge an dadurch gebundenen Treibhausgas-Emissionen sehr genau ermittelt werden. Partner für die Umsetzung einer bodenschonenden Landwirtschaft ist das deutsche Unternehmen positerra GmbH, das als Mittler zwischen Unternehmen und Landwirt:innen agiert. Die Landwirt:innen engagieren sich für den Humusaufbau auf ihren Feldern. Die Unternehmen wiederum unterstützen die Landwirt:innen dabei und honorieren den Einsatz für Klimaschutz finanziell. 

    Mehr Wirksamkeit ersetzt Klimaneutralität 
    Als Konsequenz wird Bergfreunde die Verwendung der Aussage „Wir sind klimaneutral” aufgeben. Matthias Gebhard, Co-Geschäftsführer von Bergfreunde erklärt: „Wir werden uns nicht länger als „klimaneutrales Unternehmen“ bezeichnen, da dieser Begriff nur in Verbindung mit entsprechenden Kompensationszahlungen verwendet werden darf. Da uns die Wirksamkeit unseres Klimaschutz-Engagements weitaus wichtiger ist als diese Bezeichnung, geben wir sie auf und richten unser Engagement an geeigneteren Projekten aus.“ 

     

     

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