Der Oberbayer erklomm bei seiner Aktion symbolisch die Seven Summits per Rennrad – 7 Gipfel, 7 Kontinente, 7 Tage. Dies allerdings in den heimischen Alpen. Dashuber radelte 41.633 Höhenmeter, eine Gesamtstrecke von 1.175 km mit einer reinen Fahrzeit von 76 Stunden. Er möchte mit der Aktion so viel Spendengelder sammeln, wie Höhenmeter zurückgelegt wurden. Die Benefizaktion konnte die 20.000 Euro-Marke bereits knacken. Für seine Benefizaktion versetzte Gerhard Dashuber die sieben höchsten Gipfel der Erde gedanklich in die Alpen. Der 58-Jährige nutzte das bekannte Bergsteigerziel für eine Spendenaktion – mit dem Projekt unterstützt der Verein „radeln und helfen“ internationale Projekte für Kinder in Not. Dashuber wählte jeden Tag einen Gipfel in den Alpen und fuhr diesen so oft hoch, bis der jeweils definierte Gipfel der legendären 7 Summits gemeistert war. Er startete seine Aktion am 2. Juli 2022 in Prad, Südtirol. Am Sonntag, den 10. Juli, beendete Dashuber seine Aktion. 40.000 Höhenmeter in 7 Tagen waren geschafft.
„Auf allen sieben Kontinenten steht jeweils ein Gipfel, der höchste Punkt, der alles überragt. Wenn man auf diesen höchsten Gipfel des Kontinents steht, bekommt man einen anderen, freien und unverstellten Blick“, erklärt Gerhard Dashuber. „Dieser freie Blick von oben und in alle Himmelsrichtungen lässt dem Menschen die Welt mit anderen Augen sehen, er erweitert das Bewusstsein des Betrachters und veranschaulicht, was es zu würdigen, zu schützen und zu bewahren gilt.“ Der ambitionierte Radsportler, seit der Gründung vor mehr als 10 Jahren Vorstand im Verein radeln und helfen, sammelt in Form von „Kilometergeld“ Spendengelder für Projekte, bei denen Hilfe nötig und möglich ist.
Mit dieser Aktion machte sich Dashuber auf zu einer sehr intensiven Tour, um „Grenzerfahrungen zu sammeln und dann die eigene bekannte Grenze wieder etwas zu verschieben“. „Als Ausdauersportler im Extrembereich ist es nicht einfach, zuerst einmal an die Grenze zu kommen“, weiß Dashuber. Um die Höhenmeter der 7 Summits in 7 Tagen zu meistern, teilte der Sportler die gesamte Tour in Etappen ein. Am letzten Tag stand der Mount Everest auf dem Plan. Für den 8.848 Meter hohen Gipfel plante er neun Auffahrten mit jeweils 1.000 Höhenmetern an der Rossfeldhochalpenstraße bei Berchtesgaden. Nach sieben Auffahrten beendete Gerhard Dashuber sein Projekt frühzeitig. „Dass es am Ende doch nicht ganz bis zum Gipfel des Everest gereicht hat, wurmt natürlich schon gewaltig,“ sagt Dashuber. „Aber ich wusste in dem Moment, in dem ich stoppte, dass es etwas noch Wichtigeres gibt. Ich musste gesund wieder nach Hause zu kommen.“
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