Das Geschäftsjahr 2022 war ein schwieriges für die Outdoorbranche. Für AKU ITALIA war es dennoch ein erfolgreiches Jahr, in dem der Umsatz von 22 Millionen im Jahr 2021 auf 29,2 Millionen in 2022 gesteigert werden konnte.

    Ein Nettowachstum von über 28,6 %. Damit macht AKU einen weiteren Schritt in der Entwicklungsstrategie der Marke, die auf die Herstellung von hochwertigen Schuhen spezialisiert ist. Ein zweistelliges Wachstum wurde auf den wichtigsten internationalen Märkten erzielt: mit +14 % in Europa und +99 % in Asien, wodurch der Exportanteil am Gesamtumsatz auf 82 % steigt. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, erklärte Paolo Bordin, CEO von AKU ITALIA, „ein Ergebnis, das wir am Ende eines schwierigen Jahres erzielt haben. Zahlreiche Probleme betrafen die gesamte Lieferkette unserer Branche. Es kam zu Lieferverzögerungen während des Sommers, unserer wichtigsten Saison.“ „Trotzdem“, so Bordin weiter, „konnte unsere Organisation mit Flexibilität und Entschlossenheit reagieren und unseren Kunden ein angemessenes Serviceniveau garantieren, wofür wir letztendlich sowohl in Italien als auch im Ausland belohnt wurden.“

    Paolo Bodin / ©Elisa Bessega

    Der Verdienst liegt auch in einer langfristigen Produktentwicklungs- und Marketingstrategie, die Früchte trägt und mit wichtigen Investitionsentscheidungen in Bezug auf das Qualitätsniveau verbunden ist. Erfolgreiche Produkte, die von Insidern, Fachhändlern und Meinungsführern als echte Spitzenprodukte in ihrer Kategorie anerkannt werden. Das ist der Fall bei den Bergsteiger- und Wanderschuhmodellen CRODA und ROCKET, die beide von zwei führenden Fachzeitschriften in Deutschland bzw. Italien zum Schuh des Jahres in ihrer Kategorie gekürt wurden. Diese Entwicklung ist für die Marketinginitiativen entscheidend und führen zur Aufwertung der Marke einerseits und zur Unterstützung des Vertriebs andererseits. Sie fördern die Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette mit spezialisierten Marken, mit denen AKU seit jeher partnerschaftlich verbunden ist.

    ©Roberto De Pellegrin

    Mit der Eröffnung eines neuen Werks in Vranje (Südserbien) im September 2022, wurden wichtige Investitionen in die Entwicklung der Produktionsorganisation getätigt. Zusammen mit den Werken in Montebelluna, Cluj Napoca (Rumänien) und Simanovci (Nordserbien) erhöht sich die Zahl der Werke des Unternehmens auf vier. Damit beschäftigt AKU heute insgesamt 572 Personen. Diese industrielle Entwicklung geht Hand in Hand mit der Förderung wichtiger Initiativen für verantwortungsvolles Engagements. Sie bestätigen die führende Rolle von AKU im Bereich der Forschung über die Umweltauswirkungen in der Outdoorschuhbranche. Ein Erfolg, der durch die Zertifizierung des Verfahrens zur Berechnung der CO2-Emissionen für den gesamten Produktlebenszyklus im Jahr 2022 belegt wurde. Dieses Berechnungsverfahren ermöglicht es AKU als erstes Unternehmen der Outdoor-Schuhbranche, die Höhe der Emissionen und damit die Umweltauswirkungen jedes einzelnen in Produktion befindlichen Modells nach einem geprüften Verfahren zu zertifizieren. Im Anschluss kann eine Kompensation auf realer und nicht nur auf geschätzter Basis erfolgen.

    Bild: AKU

    AKUs Engagement für „verantwortungsvolles Handeln“ begann vor langer Zeit, auch dank der Zusammenarbeit mit strategischen Partnern vor Ort. So arbeitet AKU seit langem mit der Gerberei Dani in Arzignano (VI) zusammen, die als erste ein Gerbverfahren entwickelt hat, das den Verzicht auf Chrom und Schwermetalle bei der Herstellung des hochwertigen Zero-Impact-Leders ermöglicht. Dieses besondere Leder nutzt AKU seit 2015 für seine Modelle der Mountain-Inspired Serie. AKU unterstützt Initiativen im sozialen Bereich, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens. Über eine Produktionsprämie wollen sie ihre Mitarbeiter am positiven Ergebnis des Geschäftsjahres 2022 teilhaben lassen. Zusätzlich wurde das Programm OUTDOOR4ALL (Outdoor for All) ins Leben gerufen, um Menschen mit Behinderungen zu helfen, die Natur zu erleben.

    Bild: AKU

    Und damit nicht genug: AKU unterstützt Initiativen im Bereich der Umweltforschung. Dazu zählt die 2016 eingegangene Zusammenarbeit mit dem CNR ISP, dem italienischen Institut für Polarwissenschaften, im Rahmen des Ice Memory Projekts. Ein Projekt von hohem wissenschaftlichem und moralischem Wert, das noch Generationen von Wissenschaftlern von Nutzen sein wird. Sein Ziel ist die Untersuchung der Klimaentwicklung. Dafür werden Eisproben aus Gletschergebieten, die von der globalen Erderwärmung bedroht sind, gesammelt und konserviert.

    ©Roberto De Pellegrin

    „Die Zukunft von AKU“, so Bordin, „bleibt eng mit dem Outdoor-Sektor verbunden. Weiterhin möchte das Unternehmen seine hochwertige Herstellungstradition aufrechterhalten, um weiterhin Produkte von absoluter Exzellenz fürs Bergsteigen, Trekking und Wandern anzubieten.“ „Aber“, so Bordin weiter, „mit einem immer stärkeren Engagement für den neuen Geschäftszweig: die Entwicklung von professionellen Arbeitsschuhen für Umwelt, Sicherheit und Militär. Im militärischen Sektor ist AKU seit 2017 offizieller Lieferant der britischen Armee und der Spezialeinheiten in Europa, Asien und Nordamerika. Dank des technischen Qualitätsstandards seiner Produkte übernimmt AKU hier immer mehr die Rolle einer Referenzmarke. Zur Unterstützung dieser Strategie wurde eine neue Führungskraft mit der Aufgabe betraut, diesen spezifischen Geschäftsbereich voranzutreiben. Zudem suchen wir derzeit neue Mitarbeiter für den Bereich Forschung und Entwicklung sowie technisches Personal zur Stärkung des Werks in Montebelluna.“

     

     

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