Im zweiten Quartal 2015 erreichte der adidas Konzern solide Geschäftsergebnisse und erzielte – trotz der hohen Vorjahresbasis aufgrund der Rekordumsätze im Zusammenhang mit der Fußball-WM – deutliche Umsatzverbesserungen.

    Der Konzernumsatz stieg aufgrund der anhaltenden Umsatzdynamik sowohl bei adidas als auch bei Reebok auf währungsbereinigter Basis um 5%. In Euro legte der Umsatz im zweiten Quartal um 15% auf 3,907 Mrd. € zu (2014: 3,400 Mrd. €). Der währungsbereinigte Umsatz von adidas stieg um 8%. Hauptgründe hierfür waren zweistellige Umsatzzuwächse bei adidas Originals und adidas NEO sowie Wachstum im mittleren einstelligen Bereich in der Kategorie Training. Der währungsbereinigte Umsatz von Reebok legte im Vergleich zum Vorjahr um 6% zu. Dies war auf zweistellige Umsatzsteigerungen in den Kategorien Training, Running und Studio sowie auf ein mittleres einstelliges Wachstum bei Classics zurückzuführen. Der Umsatz von TaylorMade-adidas Golf verringerte sich währungsbereinigt um 26%. Grund hierfür waren Umsatzrückgänge in den meisten Kategorien, vor allem bei Metallhölzern und Eisen.“Wir haben immer betont, dass sich unsere neue Strategie ,Creating the New‘ bereits in diesem Jahr positiv auf unser Geschäft auswirken wird. Das zweite Quartal ist ein deutlicher Beweis dafür“, sagte Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender des adidas Konzerns. „Ich bin sehr zufrieden, wie gut adidas und Reebok bei den Konsumenten ankommen.“

    Herbert Hainer

    Zweistelliges Wachstum in den Marktsegmenten Westeuropa, China und MEAA
    Nach Marktsegmenten betrachtet verzeichnete der zusammengefasste währungsbereinigte Umsatz der Marken adidas und Reebok im zweiten Quartal 2015 ein besonders deutliches Wachstum in Westeuropa, China und MEAA, wo der Umsatz jeweils im zweistelligen Bereich zunahm. In Westeuropa stieg der Umsatz infolge einer zweistelligen Umsatzsteigerung bei adidas und eines Zuwachses im hohen einstelligen Bereich bei Reebok auf währungsbereinigter Basis um 12%. Der währungsbereinigte Umsatz in Nordamerika blieb stabil, da das Umsatzwachstum bei adidas durch Rückgänge bei Reebok aufgehoben wurde. In China legte der Umsatz infolge zweistelliger Zuwächse bei adidas und Reebok währungsbereinigt um 19% zu. In Russland/GUS ging der währungsbereinigte Umsatz aufgrund von Rückgängen sowohl bei adidas als auch bei Reebok um 14% zurück. Weitere Geschäftsschließungen trugen zu dieser Entwicklung bei. In Lateinamerika nahm der währungsbereinigte Umsatz um 9% zu, mit zweistelligem Wachstum bei Reebok sowie Zuwächsen im hohen einstelligen Bereich bei adidas. In Japan verringerte sich der währungsbereinigte Umsatz um 6%; das Umsatzwachstum bei Reebok wurde durch Rückgänge bei adidas, die hauptsächlich auf nicht wiederkehrende Umsätze im Zusammenhang mit der letztjährigen Fußballweltmeisterschaft zurückzuführen waren, mehr als aufgehoben. In MEAA erhöhte sich der währungsbereinigte Umsatz um 16% infolge zweistelliger Zuwächse sowohl bei adidas als auch bei Reebok. In den anderen Geschäftssegmenten verringerte sich der währungsbereinigte Umsatz im zweiten Quartal 2015 um 14%. Zweistellige Zuwächse bei Reebok-CCM Hockey und in den Anderen zentral geführten Geschäftsbereichen wurden durch den deutlichen Rückgang bei TaylorMade-adidas Golf mehr als aufgehoben.adidas Konzern initiiert Turnaround-Plan bei

    TaylorMade-adidas Golf
    Als Reaktion auf die fortwährenden Herausforderungen bei TaylorMade-adidas Golf hat der adidas Konzern einen umfassenden Turnaround-Plan für sein Golfgeschäft initiiert. Der Maßnahmenkatalog soll die Preis-, Sonderaktions- und Handelsstrukturen des Unternehmens verbessern sowie die Beschaffungs- und Produktkosten optimieren. Zudem beabsichtigt der Konzern, die globalen Marketingaufwendungen bei TaylorMade-adidas Golf neu zu priorisieren und die Betriebsgemeinkosten deutlich zu senken. Darüber hinaus arbeitet der Konzern mit einer Investmentbank zusammen, um künftige Optionen für das Golfgeschäft des Unternehmens, insbesondere für die Marken Adams und Ashworth, zu analysieren.

    Währungsbereinigter Konzernumsatz wächst im ersten Halbjahr 2015 um 7%
    Im ersten Halbjahr 2015 stieg der Konzernumsatz auf währungsbereinigter Basis um 7%. Verantwortlich für das Wachstum waren das zweistellige Umsatzplus bei adidas sowie der Umsatzanstieg im hohen einstelligen Bereich bei Reebok. Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Umsatzerlöse in Euro aus. Der Konzernumsatz lag im ersten Halbjahr 2015 mit 7,990 Mrd. € um 16% über dem Vorjahresniveau (2014: 6,880 Mrd. €). Der währungsbereinigte Umsatz von adidas stieg um 10%. Hauptgründe für diese Entwicklung waren zweistellige Umsatzzuwächse bei adidas Originals und bei adidas NEO sowie eine Steigerung im hohen einstelligen Bereich in den Kategorien Training und Running. Der währungsbereinigte Umsatz von Reebok legte im Vergleich zum Vorjahr um 8% zu. Dies war in erster Linie zweistelligen Steigerungen in den Kategorien Training und Studio sowie dem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich in der Kategorie Running zuzuschreiben. Der Umsatz von TaylorMade-adidas Golf verringerte sich währungsbereinigt um 17%. Verantwortlich hierfür waren Umsatzrückgänge in den meisten Kategorien, vor allem bei Metallhölzern und Eisen.

    Währungsbereinigter Konzernumsatz nimmt in den meisten Marktsegmenten zu
    Im ersten Halbjahr 2015 stieg der zusammengefasste währungsbereinigte Umsatz der Marken adidas und Reebok in allen Marktsegmenten mit Ausnahme von Russland/GUS und Japan. In Westeuropa nahm der Umsatz, infolge zweistelliger Zuwächse sowohl bei adidas als auch bei Reebok, währungsbereinigt um 12% zu. In Nordamerika erhöhte sich der währungsbereinigte Umsatz um 3%. Das Umsatzwachstum bei adidas im mittleren einstelligen Bereich wurde durch Rückgänge bei Reebok im Zusammenhang mit den fortgesetzten Initiativen zur Straffung der eigenen Einzelhandelsaktivitäten zum Teil aufgehoben. In China nahm der Umsatz, infolge zweistelliger Zuwächse sowohl bei adidas als auch bei Reebok, währungsbereinigt um 20% zu. In Russland/GUS ging der währungsbereinigte Umsatz aufgrund von Rückgängen sowohl bei adidas als auch bei Reebok um 10% zurück. In Lateinamerika nahm der Umsatz auf währungsbereinigter Basis um 8% zu. In dieser Entwicklung spiegeln sich zweistellige Umsatzzuwächse bei Reebok sowie eine Steigerung im mittleren einstelligen Bereich bei adidas wider. In Japan verringerte sich der Umsatz aufgrund nicht wiederkehrender Umsatzerlöse im Zusammenhang mit der letztjährigen Fußballweltmeisterschaft währungsbereinigt um 1%. Infolgedessen ging der Umsatz von adidas zurück, Reebok hingegen erzielte weiterhin deutliches Wachstum. In MEAA nahm der Umsatz, infolge zweistelliger Zuwächse sowohl bei adidas als auch bei Reebok, währungsbereinigt um 12% zu. Der Umsatz der Anderen Geschäftssegmente verringerte sich auf währungsbereinigter Basis um 8%. Zweistellige Zuwächse bei Reebok-CCM Hockey und in den Anderen zentral geführten Geschäftsbereichen wurden durch den deutlichen Rückgang bei TaylorMade-adidas Golf mehr als aufgehoben.

    Das Management erwartet, dass der Konzernumsatz im Jahr 2015 währungsbereinigt im mittleren einstelligen Bereich wachsen wird. Maßgeblich für die Umsatzentwicklung des Konzerns wird die anhaltende, robuste Dynamik sowohl bei adidas als auch bei Reebok sein, insbesondere in Westeuropa, China und MEAA, wo nun jeweils mit einem Wachstum im zweistelligen Bereich gerechnet wird. In Verbindung mit dem weiteren Ausbau und der weiteren Verbesserung der Initiativen im Bereich der selbst kontrollierten Verkaufsflächen werden so nicht wiederkehrende positive Effekte auf den Umsatz im Zusammenhang mit der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2014(TM) sowie die anhaltende Schwäche bei TaylorMade-adidas Golf mehr als kompensiert werden. Für TaylorMade-adidas Golf wird nun ein Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. „2015 wird ein erfolgreiches Jahr für den adidas Konzern. Dank der hohen Auftragsbestände sind wir sehr optimistisch, dass sich die starke Umsatzdynamik bei unseren Kernmarken adidas und Reebok auch im zweiten Halbjahr fortsetzen und das angestrebte Erlös- und Gewinnwachstum für den Konzern vorantreiben wird“, sagte Herbert Hainer.

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