Luca Pedrotti, Präsident der Italian Outdoor Group resümiert im Interview die vergangene OutDoor und erklärt, was die italienischen Marken insbesondere auszeichnen.

    1.) Welches Fazit hat die Italian OutDoor Group von der diesjährigen OutDoor in Friedrichshafen mit nach Hause gebracht?
    Wir ,die IOG, sind ziemlich zufrieden mit den Ergebnissen der Outdoor Messe 2015 Friedrichshafen. Dank des mittlerweile schon traditionellen „IOG Breakfast”, des IOG Frühstücks, hatten unsere Mitglieder die Gelegenheit viele Journalisten und wichtige Einkäufer in Schlüsselpositionen zu treffen.

    2.) Mit welchem Hintergrund und vor allem mit welchen Zielen haben sich einige italienische Marken zur Italian Outdoor Group zusammen geschlossen?
    Der Teil einer Assoziation oder Gruppe wie zu sein wie die Italian Outdoor Group sie ist und natürlich auch der European Outdoor Group und das obwohl viele Mitglieder im hart umklämpften Outdoor-Markt im Wettbewerb stehen, erschafft Möglichkeiten und Synergien, von denen alle Mitglieder profitieren.

    3.) Stärken oder schwächen nationale Vertretungen die European Outdoor Group und gibt es unterschiedliche Zielsetzungen?
    Jede Outdoor Assoziation unterscheidet sich von der anderen mit unterschiedlichen Zielen, Strategien und Zwecken. Aber am Ende haben alle einen gemeinsamen Nenner: „Outdoor Aktivitäten”. Und jede Vereinigung unterstützt und stärkt auf die eine andere Art und Weise am Ende die gesamte Outdoor Bewegung.

    4.) Aber nicht alle starken italienischen Outdoor-Marken sind auch Mitglieder in der Italien Outdoor Group. Warum passt die Strategie der Italian Outdoor Group nicht zu allen italienischen Outdoor Herstellern?
    Wie schon gesagt, schafft die Zusammenarbeit Chancen und Synergien, von denen jede Firma profitieren kann, unabhängig von der Größe einer Marke. Es liegt dann an jeder Firma selbst herauszufinden, wie sie die Initiativen der IOG bestmöglich nutzen kann.

    5.) Wo sehen Sie die besonderen Stärken der italienischen Outdoor- und Bergsportmarken und sehen Sie grundsätzliche und gravierende Unterschiede zu anderen internationalen Herstellern?
    Der Hauptunterschied zwischen italienischen Firmen und internationalen Playern liegt in der Größe. Die meisten italienischen Firmen sind in privater Hand und werden von den Inhabern geführt. Das ist ein enormer Vorteil für die Kunden. Sie können mit den Entscheidern direkt kommunizieren, nicht mit Managern die kommen und gehen. Ein anderer wichtiger Aspekt ist die Aufmerksamkeit auf Qualität und Service, die sehr ernstgenommen werden, da die Besitzer ihre Firma lieben wie ihre eigenen Kinder. Design, Geschmack und Innovation sind ebenfalls Teil der italienischen DNA. Und nicht zuletzt haben wir in Italien noch Firmen die ihre Produkte selbst fertigen und nicht einfach nur mit Produkten handel, die „Made in Asia“ sind, wie es die Mehrzahl der internationalen Firmen tun.

    Zu Luca Pedrotti:
    Luca Pedrotti, Inhaber der Marke Lizard, Präsident der IOG, hat das Unternehmen seiner Familie Aicad, übernommen und führt dieses erfolgreich zusammen mit seiner Schwester Lille weiter. In der firmeneigenen Manufaktur des Familienunternehmens, in Trento/Italien werden hochwertige Schuhe für die Freizeit, für die Reise, für Outdoor-, Berg- und Wassersport gefertigt. Durch den weltweiten Vertrieb (außer der USA) der Vibram Fivefingers über viele Jahre konnte das Team um Luca Pedrotti auch große Erfahrungen sammeln mit dem Thema geschütztes Barfußlaufen. Diese spiegeln sich in den jährlichen Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter Kollektionen der Marke Lizard. wieder und finden dort eine kontinuierliche Weiterentwicklung. So sind ultraleichte Sandalen und Barfußschuhe ebenso im Programm wie Zehensocken, spezielle, hochfunktionelle Schuhe für die Freizeit, für die Reise, Berg- u. Wassersport. Alle in Trento gefertigt,

    Mehr über Lizard (AICAD SRL)

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