Leichtes Plus im Kalenderjahr: INTERSPORT Deutschland legt 2016 um ein Prozent zu.

    Ein milder Jahresstart, der EURO-Effekt und ein schwaches Weihnachtsgeschäft haben das Sportjahr 2016 geprägt. Damit verzeichnet INTERSPORT in Deutschland ein Einzelhandelsvolumen von 2,90 Milliarden Euro. In Österreich wird das Vorjahresergebnis nach absoluten Zahlen um 13 Prozent übertroffen. Der Sechs-Länder-Verbund von INTERSPORT im Herzen Europas setzt insgesamt 3,52 Milliarden Euro zu Retailpreisen um.

    INTERSPORT hat auf der internationalen Sportartikelmesse ISPO in München die wichtigsten Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung 2016 vorgelegt. „Im Jahresverlauf haben vor allem die klassischen Saisonwarengruppen weniger gut funktioniert. Zulegen konnten dagegen insbesondere die Ganzjahressportarten. Sehr erfreulich verlief die Fußballeuropameisterschaft für unsere Händler. Der Juni war unser erfolgreichster Monat“, berichtet Vorstand Jochen Schnell. Insgesamt wächst INTERSPORT in Deutschland um ein Prozent und erreicht ein Einzelhandelsvolumen von 2,90 Milliarden Euro.

    Mit dem Sondereffekt zur Fußball-EM erzielt INTERSPORT im Bereich Teamsport über das Jahr hinweg betrachtet ein Plus von fünf Prozent. Positiv haben sich zudem sogenannte Ganzjahressportarten wie Outdoor (+4%), Running (+2%) und Fitness Workout (+3%) entwickelt. Aufgrund des milden Jahresstarts und des feuchten Sommers zur Ferienzeit müssen insbesondere die Saisonwarengruppen leichte Rückgänge verkraften: Wintersport steigt 2016 mit einem Minus von fünf Prozent aus und Bade/Beach mit minus sechs Prozent.

    Innerhalb des Sechs-Länder-Verbunds präsentiert sich Österreich als Wachstumsmotor: INTERSPORT Austria hat die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr absolut betrachtet nochmals um 13% steigern können. Insgesamt melden die österreichischen Händler gemeinsam mit den Ländern in der Slowakei, Tschechien und Ungarn 540 Millionen Euro Umsatz zu Retailpreisen für das Jahr 2016. Das entspricht einem Plus von sieben Prozent für diese Märkte. Bis Jahresende hat INTERSPORT alleine in Österreich elf neue Standorte eröffnet. Darunter zwei neue Flagshipstores in Wien mit je 3.000 m² Verkaufsfläche. Weitere Objekte für 2017 sind unter anderem in den Landeshauptstädten Graz, Salzburg, Linz und Wien geplant.

    Mit Blick auf die kommenden 36 Monate spricht Vorstandsvorsitzender Kim Roether von der „größten Umbauphase in unserer Geschichte.“ INTERSPORT gehe es darum, die Themen Digitalisierung, Vertikalisierung und intelligente Datennutzung konsequent in die Organisation zu tragen. „Wir haben die Kraft, die Dinge zu verändern. Diese Kraft investieren wir in die Gestaltung einer digital geprägten Retailorganisation – zum Vorteil der Mitgliedsunternehmen“, weist Roether den Weg in die Zukunft des Verbunds.

    Im Jahr 2017 bringt INTERSPORT dafür wichtige strategische Projekte voran: Im E-Commerce will sich die Gruppe mit einer kooperativen Händlerplattform (Start im dritten Quartal 2017) neu aufstellen, im Bereich zentrale Services wird die Datenanalyse vorangetrieben, neue Flächenkonzepte und Vertriebssystematiken sind in Arbeit. Darüber hinaus investiert INTERSPORT am Standort in Heilbronn rund 40 Millionen Euro in den Ausbau seiner Logistik. Bis 2018 soll ein modernes Hochregallager mit knapp 10.000 m² Umschlagsfläche entstehen.

    „Unsere Händler bekommen von uns jede Unterstützung, um ihre Kunden künftig vor Ort noch besser verstehen und beraten zu können. Dabei spielen Daten als Erfolgsfaktor eine entscheidende Rolle“, sagt Vorstand Hannes Rumer. Näher am Kunden sein, kanalübergreifend agieren und die richtige Ware zur richtigen Zeit am richtigen Ort präsentieren – INTERSPORT stärkt seine Marke auf dem Weg bis 2020.

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