Mit der Besteigung der Everest-Südroute durch die nepalesischen Bergführer Lakpa Sherpa, Pemba Rinji Sherpa sowie ihrer Kollegen Ang Kaji Sherpa und Kusang Sherpa wurde ein neuer Meilenstein des virtuellen Bergsteigens gesetzt: Sie waren mit einer kompletten 360°-Kameraausrüstung ausgestattet und dokumentierten die gesamte Route bis zum Gipfel des Mount Everest für Mammuts #project360.

    Matthias Taugwalder ist Experte für Virtual Reality und war technischer Leiter der Everest-Expedition. Gemeinsam mit der Bergsportmarke Mammut und Heye Grid startete er vor zwei Jahren #project360. „Das #project360 hat tatsächlich begonnen, als wir zum ersten Mal die gesamte Durchsteigung der Eiger Nordwand aufgenommen haben. Hierfür wurde ein spezielles Kamerasystem in einem Rucksack entwickelt, das aus einem Würfel mit sechs GoPro-Kameras besteht, die in regelmässigen Abständen 360°-Bilder und Videos aufnehmen. Seitdem haben wir über 40 Routen in den Alpen und der ganzen Welt aufgenommen. Der Mount Everest ist das Highlight dieses Projekts.“

    PHOTOPRESS/Mammut/Matthias Taugwalder

    Für Mammut war es von Anfang an klar, dass Sherpas die besten und einzigen Kandidaten für diese anspruchsvolle Gipfelbesteigung sein würden. Lakpa Sherpa, der leitende Bergführer der #project360-Everest-Expedition, betonte, er sei stolz, eine der Kameras auf das Dach der Welt zu tragen. Als Bergführer, Ausbilder und Mitbegründer der Nepal National Mountain Guides Association erkennt er den grossen Wert des Projekts. „Ich schätze mich glücklich, an diesem grossen Projekt teilnehmen zu können, denn es zeigt sowohl die Schönheit, als auch die Risiken einer Besteigung des Mount Everest. Dank der 360°-Bilder und Videos kann nun jeder an diesem Bergerlebnis teilhaben.“ Für den Aufstieg bildete er mit Bergführerkollege Pempa Rinji Sherpa, der ebenfalls schon mehrmals den Everest bestiegen hatte, eine Seilschaft. Zwei erfahrene Sherpas und Bergsteiger, Kusang Sherpa und Ang Kaji Sherpa, unterstützten die beiden beim Aufstieg zum Gipfel.

    Die vier Sherpas stiegen vom Basislager in 5.380 m Höhe zum Gipfel in 8.848 m Höhe, vorbei an allen bekannten Höhepunkten der Route: über den unberechenbaren, sich ständig fortbewegenden Gletscherabbruch des Khumbu, das für seine wechselhaften Wetterverhältnisse bekannte Tal des Schweigens, hinauf über die steile, vereiste Lhotse-Flanke und bis zum Gipfel über berühmte technische Schlüsselstellen der Kletterwelt: das gelbe Band, den Genfer Sporn und den berüchtigten Hillary Step.

    Nach mehreren Tagen der Akklimatisierung und des Aufstiegs erreichten Lakpa Sherpa Pemba Rinji Sherpa, Kusang Sherpa und Ang Kaji Sherpa den Gipfel und wurden somit zu den ersten Bergsteigern, denen es gelungen ist, die gesamte Route zum Gipfel des Mount Everest mit einer 360°-Kameraausrüstung aufzunehmen.
    Ein persönlicher Erfolg für das engagierte Sherpa-Team und ein Höhepunkt für das virtuelle Bergsteigen und #project360 von Mammut.

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